Diese Übung wurde dem Thema vorbeugendem Brandschutz gewidmet. Unter sehr herbstlichen Bedingungen haben sich Kameraden mit dem TLF und KLF auf den Weg gemacht, um die Wasserentnahmestellen in der Einsatzzone Hörleinsödt kennen zu lernen. Es wurde beim Löschwasserbehälter des Zollhauses begonnen und dort auch über mögliche Nachfüllmöglichkeiten diskutiert. Weiter ging die Fahrt in die Ortschaft Hörleinsödt, wo über die unbefriedigende Situation der Hydranten gesprochen wurde. Weiters wurden auch die Berechnungen über eine Löschwasserförderung in diesem Bereich angesehen. Diese Berechnungen ergaben z.B. eine Leitungslänge vom Löschteich Hörleinsödt zum Löschwasserbehälter Zollhaus von 1310m mit einer Steigung von 111m. Für diese Wasserförderung wären bei einer Durchflussmenge von 800l/min 4 Tragkraftspritzen notwendig. Es wurden von mir etwa 15 derartige Berechnungen im gesamten Gemeindegebiet durchgeführt, um im Ernstfall den optimalen Standort der Pumpen zu kennen. Im Bereich Zach und Pfadfinderplatz wurde versucht, den geringen Wasserstand im Bach anzustauen und mittels Pumpe ein B-Rohr zu betreiben. Dies war bei den herrschenden Wasserständen kein leichtes Unterfangen. Im Ortgebiet von Lichtenau wurden wir bei der Familie Bock durch eine Labstation für diese schwere Arbeit belohnt. Wir bedanken uns noch einmal herzlich für diese kulinarische Unterstützung und natürlich auch bei den Teilnehmern der Übungen in diesem Jahr. Ohne Sie wären diese Übungen bzw. der Feuerwehrdient nicht möglich.
Fazit dieser Übung: Trotz abgeschlossener „Gefahren und Entwicklungsplan GEP“ Einstufung des Landes OÖ, dort wurde entschlossen, dass unser KLF mit Pumpe in den nächsten Jahren ausläuft und nicht mehr neu angeschafft wird, alle diese Berechnungen 3 bis 7 Pumpen beinhalten. Für diese genannten Löschwasserförderungen viele weitere Wehren, mit weiten Anfahrtswegen, erforderlich sind um einen raschen Erfolg im Ernstfall zu gewährleisten.